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Öffnung der Tennisplätze

Liebe Mitglieder,

das lange Warten ist fast vorbei - vom HTV haben wir die Info erhalten, dass das Tennisspielen in Hessen unter Einhaltung der Vorschriften wieder möglich ist. Sicherlich warten einige von euch bereits händeringend auf diese Nachricht und die Tasche liegt schon seit Wochen gepackt im Auto. Bitte beachtet, dass die Einschränkung "unter Einhaltung der Vorschriften" nicht zu vernachlässigen ist und wir bei Nichteinhaltung Gefahr laufen, dass die Anlage wieder gesperrt und ggfs. sogar Strafen ausgesprochen werden.

Daher haben wir uns dazu entschieden, diesen Punkt sauber aufzuarbeiten und haben im Vorstand ein "Corona-Team" ins Leben gerufen. Aufgabe dieses Teams ist es, eben diese Vorschriften zusammenzutragen und beim STC umzusetzen. Das Team nimmt heute seine Arbeit auf und wird sich bemühen, schnellstmöglich alle Voraussetzungen für die Aufnahme des Spielbetriebes zu schaffen. Wir weisen darauf hin (und bitten um Verständnis), dass die Anlage des STC daher bis zur Freigabe durch das Corona-Team weiterhin geschlossen bleibt.

Im Rahmen der Freigabe werden wir über die notwendigen Maßnahmen informieren. Das nicht gerade tennisfreundliche Wetter am kommenden Wochenende macht´s sicherlich etwas einfacher, die letzten Stunden/Tage bis zur Öffnung noch abzuwarten. Wir zählen hier auf eure Vernunft.

 

Der Vorstand

 

Saisonrückblick 2019

 

Die Saison 2019 war für den Ski- und Tennisclub Semd in vielen Belangen eine besondere. Viele Jahre ist es her, dass der STC so breit aufgestellt an der Medenrunde des Hessischen Tennisverbandes teilnehmen konnte. So war 2019 erstmals wieder eine Jugendmannschaft U14 dabei, zwei U18er Junioren waren im Rahmen einer Spielgemeinschaft mit Brensbach/Spachbrücken aktiv und nicht zuletzt konnte man auch endlich wieder eine Mannschaft in der Damen-Konkurrenz, Altersklasse Damen 30 melden. Auch für die Herrenmannschaften galten veränderte Rahmenbedingungen – so spielten die Herren 50 nach ihrem Aufstieg im Vorjahr erstmals auf Landesebene und auch die Herren 40 mussten sich unbekannter Konkurrenz erwehren, da man bisher in der jüngeren Altersklasse der Herren 30 aktiv war.

Zum Abschluss waren auch drei der fünf Mannschaften nochmals in Aktion. Die Herren 50 liefen bereits am Samstag vor einer Woche in Egelsbach auf, um dort ihren Tabellenplatz zu festigen. Mit einem versöhnlichen 3:3 blieb die Mannschaft ihrer Serie treu und seit Spieltag zwei im Mai weiterhin ungeschlagen.

Etwas unglücklich war die Spieltagsbelegung für die Damen 30, die nämlich am Kerbsonntag um 9 Uhr morgens die Konkurrenz aus Fürth empfingen. Nicht zuletzt durch verletzungsbedingte Ausfälle auf beiden Seiten verabschiedete man sich am Ende mit einem 2:4 voneinander.

Mit dem gleichen Ergebnis beendeten die Junioren der U18 die Runde, die am vergangenen Samstag ihr letztes Spiel gegen Hofheim austrugen. Somit fuhr die Mannschaft in ihrem letzten Spiel zwar eine weitere Niederlage ein, jedoch können die Spieler auf das geleistete durchaus stolz sein – mit zwei Siegen reicht es am Ende immerhin für Platz 4 in der Kreisliga B. Für das kommende Jahr wird es innerhalb der Mannschaft deutliche Veränderungen geben, da Spieler altersbedingt ausscheiden müssen und durch jüngere aus der U14 ersetzt werden. Nach aktueller Planung steht die U18 in der kommenden Saison aber auf gesunden Füßen und in einer Besetzung, in der die jungen Akteure über einen längeren Zeitraum von zwei bis drei Jahren in gleichbleibenden Konstellation wachsen können.

Die U14-Junioren mussten in ihrer ersten Saison Lehrgeld zahlen, aber für die jungen Spieler konnte es auch noch nicht um Aufstieg gehen. Die meisten von Ihnen sind erst kurze Zeit beim Tennis und haben in diesem Jahr erstmals „um echte Punkte“ gespielt. Und dass auch Niederlagen zum Sport und Leben dazugehören, haben die Jungs tatsächlich gut verkraftet. Frust und Ärger über den verschlagenen Ball oder das verlorene Match sind verständlich, jedoch blieben diese Emotionen stets dort, wo sie hingehören – auf dem Platz. Der Spaß am Tennis und am Wettkampf ist ungebrochen da, und so werden die Spieler in der kommenden Saison in einer altersbedingt neuen Konstellation einen neuen Anlauf starten.

Der STC freut sich besonders über die letztjährige Meldung einer Damen-30-Mannschaft, die nach vielen Jahren der Abstinenz die Bandbreite des Medenspielangebotes des STC erweitert. Auch die Damen mussten sich in ihrer ersten Saison finden, mit der Situation eines Punktspiels anfreunden und anerkennen, dass die Damenkonkurrenz im HTV stark ist. So konnten man im ersten Jahr zwar keinen Spieltag für sich entscheiden, dennoch gab es durchaus Erfolgserlebnisse für alle beteiligten Spielerinnen. Und so freuen wir uns bereits darauf, die Mannschaft auch im kommenden Jahr anfeuern zu können und uns sicherlich auch über den ein oder anderen Punktgewinn zu freuen.

Die Herren 40 lieferten eine solide Saison 2019 ab. Mit einem 6:6 (zwei Siege, zwei Niederlagen, zwei Unentschieden) beendet man die Runde in der Bezirksliga A auf einem zufriedenstellenden vierten Platz und der Blick auf die Kontrahenten lässt hoffen, dass man im kommenden Jahr vielleicht eine Schritt nach vorne bzw. oben machen kann.

Ein Aushängeschild des Vereins bilden die Herren 50. Nach ihrem letztjährigen Aufstieg aus der Bezirksoberliga in die Gruppenliga ist die Mannschaft damit landesweit unterwegs und im Wettstreit mit den Konkurrenten. Dass auf dieser Ebene hochklassiges Tennis gespielt wird, konnten wir bei den Heimspielen in Semd erleben und wer der Meinung war, dass man als Aufsteiger das Kanonenfutter der Saison ist, der wurde von den STClern eines Besseren belehrt. Am Ende steht lediglich eine Niederlage aus Spieltag zwei – seit Mai ungeschlagen beenden die Herren 50 eine tolle Saison auf einen hervorragenden dritten Platz und lassen für das kommende Jahr auf mehr hoffen. Ein weiterer Aufstieg in die Verbandsliga scheint nicht unmöglich zu sein.

Mit dem Ende der Medenspielsaison ist das Vereinsjahr aber noch nicht zu Ende. Die Anlage ist wetterabhängig noch bis weit in den Herbst geöffnet – es wird also noch weiter trainiert und gespielt. Und das nächste Highlight steht unmittelbar vor der Tür: Winzerfest. Auch hier ist der Verein wie immer mit seinem Stand vertreten. Ab diesem Jahr in einem neuen Gewand – der alte Stand hat ausgedient und wurde im 33. Jahr der Vereinsgeschichte durch ein neues, moderneres Exemplar ersetzt. Aktuell laufen noch die letzten Vorbereitungen, aber bis zur „Standweihe“ am kommenden Freitag wird sicherlich alles fertig werden. Der Stand ist neu, der Standort bleibt – also kommende Sie vorbei uns besuchen Sie uns auf der Georg-August-Zinn-Straße gegenüber Obergasse auf ein Gläschen Umstädter Wein oder die beliebte „Semmer Riesen-Fleisch-/Rindswurst“. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

unglücklicher Start in die Rückrunde

 

Das vergangene Wochenende läutete die Rückrunde der Medenspiel-Saison 2019 ein – und der STC Semd war gleich viermal Gastgeber. Leider konnte der Heimvorteil nicht konsequent ausgenutzt werden. Lediglich eine der fünf Mannschaften war erfolgreich.

Die Jugend der U14 eröffnete den Spieltag bereits am Freitagnachmittag und begrüßte die Konkurrenz aus Ober-Ramstadt, die allerdings an diesem Tag eine Klasse besser aufgestellt war als die Gastgeber. Das Resultat spiegelt daher auch die Überlegenheit der Gäste wieder. Die Mannschaft mit Joshua Schwarz, Christian Wolf, Noah Waschewski und Julian Mauß hatte den Ober-Ramstädtern nicht viel entgegen zu setzen und gaben den Spieltag mit 0:6 (0:12 Sätze, 11:72 Spiele) ab.

In der U18 der Spielvereinigung mit Brensbach und Spachbrücken lief es am Samstagvormittag hingehen schon besser. Zwar konnten die Akteure um den STC-Spieler Finn Simonis am Ende nichts zählbares mitnehmen, jedoch waren die Chancen durchaus da. Die beiden Siege verbuchte der an drei gesetzte Marcel - im Einzel sowie zusammen mit Fabian auch im Doppel. Ein weiterer Punkt wäre aber noch möglich gewesen. Jonas verlor den ersten Satz seines Einzels knapp im Tiebreak und diesen Rückstand konnte er auch nicht wieder ausgleichen. Das Doppel mit Finn Simonis entpuppte sich als erbitterter Kampf um das Unentschieden – nach einem im Tiebreak verlorenen ersten Satz, konnte der zweite mit 6:4 gewonnen werden. Die Entscheidung fiel im Champions-Tiebreak, den die beiden denkbar knapp mit 8:10 verloren. Die Mannschaft war demnach dran am verdienten Punkt, verpassten dieses Ziel allerdings knapp, so dass am Ende eine 2:4-Niederlage (5:8 Sätze, 53:55 Spiele) auf dem Papier stand.

Ebenfalls am Samstag empfingen die Herren 50 die Gäste aus Waldsolms und boten wieder einmal ein hochklassiges Tennis in der Gruppenliga. Dabei waren sich die Mannschaften trotz des auf dem Papier eindeutigen Ergebnisses von 5:1 durchaus ebenbürtig – neben den „ohne viel Schnick-Schnack“ gewonnen Einzeln von Günther Lehr und Herbert Dörfler ging es bei Frank Völger und Daryoush Amirzadeh Asl deutlich spannender zu. Beide verloren ihren ersten Satz, beide kämpften sich im zweiten ins Match zurück und musste daher beide in den entscheidenden dritten Durchgang. In diesem behielt Daryoush mit 10:3 die Überhand, Frank gab das Match leider mit einer 5:10-Niederlage ab. Und auch im Doppel blieb es spannend – neben einem klaren Sieg von Frank/Günther ging es für Daryoush/Herbert ein weiteres mal über die volle Distanz, an dessen Ende ein weiterer Matchgewinn für den STC stand. Im Gesamtergebnis bedeutet das 5:1 (11:4 Sätze, 65:43 Spiele) und aktuell Platz drei in der Tabelle.

Auch am Sonntag war Leben auf der Anlage, da die Damen 30 sowie die Herren 40 zum Heimspiel geladen hatten. Die Damen (Wiebke Simonis, Ivonne Schwarz, Stefanie Kiel und Sabine Hafner) begannen in formal geschwächter Besetzung am frühen Sonntagmorgen mit Ihren Matches gegen die Mannschaft aus Bensheim. Hier konnte Stefanie bei Ihrem Debüt glänzen und ihr Einzel gewinnen – leider gingen die drei anderen Einzel verloren, wobei die Entscheidung in der Partie von Wiebke im dritten Satz fiel. Für ein gesamthaftes Unentschieden waren demnach beide Doppel-Matches zu gewinnen. Ivonne/Sabine erfüllten ihren Auftrag dabei souverän und gewannen glatt in zwei Sätzen. Die Paarung Wiebke/Stefanie musste den ersten Satz mit 5:7 unglücklich abgeben – und diesen Schwung nahmen die Gegnerinnen dann auch mit und siegten auch im zweiten Satz. Unterm Strich steht ein akzeptables 2:4 (5:8 Sätze, 44:63 Spiele) sowie ein zuversichtlicher Blick auf die beiden letzten Partien der Saison.

Die Herren 40 mussten aufgrund der längeren Spiele der Damen ein wenig warten und begannen erst verzögert mit ihren Entscheidungen gegen den TC Rüsselsheim. Die Einzel von Thorsten Mahr, Thomas Krasemann, Mathias Hamann und Stefan Simonis konnten zwar windig, jedoch trocken zu Ende gebracht werden – vor dem Beginn der Doppelpartien stand wie bei den Damen im Vormittag erst einmal ein 1:3 auf der Anzeigetafel. Lediglich Mathias konnte sein Spiel gewinnen – die drei anderen Matches gingen knapp verloren. Die anschließenden Doppel wurden zeitnah gestartet, da der Blick in den Himmel bereits nichts Gutes verheißen ließ. Und so kam es wegen einsetzender Schauer dann auch zu mehreren kurzen Unterbrechungen der Partien – zum Glück waren diese nur von kurzer Dauer und die Spiele konnten am Abend unter Flutlicht beendet werden. Auch bei den Herren wäre der Gewinn beider Doppel Voraussetzung für eine Punktmitnahme gewesen und wie bei den Damen wurde zunächst mit einem Sieg von Thomas/Martin Höpfner vorgelegt – das zwischenzeitliche 2:3. Das Doppel Thorsten/Mathias lieferte sich hochklassige Ballwechsel mit ihrem Gegenüber, verlor den ersten Satz jedoch im Tiebreak mit 8:10. Und wie bei den Damen davor war damit die Luft raus und der Gegner im Höhenflug – Satz zwei war dann eine klare Sache, so dass die Punkte am Ende mit 2:4 (5:8 Sätze, 60:70 Spiele) nach Rüsselsheim gingen.

So langsam zeichnet sich auch das Ende der Saison. Die U14 bestreitet am Freitag ihr letztes Spiel (auswärts) gegen die Spielvereinigung Dieburg/Eppertshausen, die U18-er treten zu ihrem vorletzten Spiel am Samstag bei Fürth/Rimbach/Lautertal an. Ebenso am Samstag verschlägt es die Herren 50 nach Kohlheck. Die Damen 30 empfangen am Sonntag die Gäste aus Bürstadt – Aufschlag ist um 9 Uhr – und die Herren 40 beenden die Saison (ebenfalls am Sonntag) in Nieder-Ramstadt.

 

Für den Endspurt gerüstet

Mussten wir in der letzten Woche noch von teilweise herben Rückschlägen berichten, so konnten die Mannschaften des STC Semd an diesem Wochenende deutlich zufriedener sein.

Der Spieltag begann wie immer mit den U14-Junioren, die am Freitagnachmittag in Eppertshauen antreten mussten. Wie in den zurückliegenden Spielen auch, musste sich die Mannschaft (Christian Wolf, Noah Waschewski, Tyler Heuss und Julian Mauß) den Gegenern geschlagen geben, jedoch war im Laufe dieser ersten Medenspielsaison der jungen Spieler sehr wohl ein Aufwärtstrend erkennbar. Zum Abschluss dieser Runde verloren die STCler zwar mit 1:5 (2:11 Sätze, 30:71 Spiele), dennoch können die Jungs zufrieden mit den gezeigten Leistungen sein. Besonders der Kampfgeist war immer vorhanden und hat auch in diesem letzten Spiel für knappe Ergebnisse und sogar einen Matchgewinn gesorgt. Noah konnte sein Einzel mit 5:7, 6:3 und 12:10 für sich entscheiden – eine tolle Leistung, da es für diese jungen Spieler nicht selbstverständlich ist, nach einem knapp verlorenen Satz dran zu bleiben, den zweiten zu gewinnen, diesen Schwung dann in den dritten Satz mitzunehmen und hier die Nerven zu behalten. Auch das Doppel Tyler/Julian wollten sich nicht so einfach geschlagen geben und verlor nur knapp mit 5:7 und 4:6.

Für die U18-Spielvereinigung lief es da schon deutlich besser. Die Truppe um den STCler Finn Simonis trat am Samstag in Rimbach sehr fokussiert auf und gewann fünf der sechs Matches – lediglich das Einzel von Finn wurde unglücklich abgegeben. Nach einem Satzgewinn ging der zweite mit 5:7 an den Gegner, der im dritten Satz dann die stärkeren Nerven behielt. Alles in Allem eine tolle Leistung der jungen Mannschaft, die mit einem Endergebnis von 5:1 (11:2 Sätze, 71:30 Spiele) die Punkte mitnehmen konnten. Aktuell Platz vier der Tabelle und somit eine gute Ausgangslage vor dem Saisonfinale am 07.09. in Semd gegen Hofheim.

Parallel dazu fuhren die Herren 50 in der Gruppenliga ihren nächsten Erfolg ein. In Kohlheck überzeugten Frank Völger, Herbert Dörfler, Daryoush Amirzadeh Asl und Martin Müller mit einem 4:2-Sieg (9:6 Sätze, 58:58 Spiele). Frank und Martin wurden an diesem Spieltag konditionell auf eine harte Probe gestellt, denn nachdem beide Einzel über die volle Distanz von drei Sätzen gingen (die jeweils konsequent zu Ende gespielt und damit gewonnen wurden), musste auch das Doppel der beiden in die Verlängerung, an deren Ende leider ein 7:10 stand und dieses Match somit an die Gegner ging. Die Herren 50 setzten sich an Platz drei der Gruppenliga fest und laufen zu ihrem Saisonfinale am 31.08. gegen den Tabellennachbarn (Platz 4) in Egelsbach auf.

Trotz einer 2:4-Niederlage (4:9 Sätze, 45:69 Spiele) am Sonntag gibt es bei den Damen 30 aber auch positives zu berichten. Da auch diese Mannschaft das erste Jahr in der Runde dabei ist und die Spielerinnen (Nadine Niebel, Anke Eidmann, Wiebke Simonis, Ivonne Schwarz und Sabine Hafner) daher noch Sicherheit und Routine finden müssen, konnte auch an diesem Sonntag gefeiert werden. Wiebke durfte sich über ihren ersten Einzelsieg freuen, den sie sich auch in einem fast drei-stündigen Match gegen eine sehr gut aufspielende Gegnerin aus Bürstadt hart erkämpft hatte. Nach dem Verlust des ersten Satzes im Tiebreak (6:7) konnte sie sich den zweiten mit 7:5 sichern. Auch im dritten Satz blieb das Match auf Augenhöhe und so war es am Ende ein Break zu Wiebkes Gunsten, das die 6:4-Entscheidung brachte. Wir gratulieren zu dieser tollen Leistung! Der Spieltag wurde durch den Doppelsieg von Anke/Wiebke abgerundet. Die Damen empfangen am 01.09. die Kontrahentinnen aus Fürth zum letzten Spiel der Saison.

Den Krimi des Wochenendes gab es allerdings in Nieder-Ramstadt zu erleben. Hier liefen die Herren 40 zu Ihrem letzten Spiel auf – und das beim Zweitplatzierten. Schwache Nerven waren hier fehl am Platz. Die Mannschaft (Thomas Krasemann, Mathias Hamann, Martin Höpfner und Stefan Simonis) waren hochmotiviert und wollte an ihrem letzten Spieltag den Klassenerhalt absichern. Lediglich Mathias war auch von Anfang an präsent und gewann sein Einzel souverän in zwei Sätzen. Die drei anderen Einzel verliefen ziemlich identisch – Verlust des ersten Satzes, Kopf zusammennehmen und den zweiten für sich entscheiden und im dritten den Sack zumachen. Thomas und Martin konnten das auch genauso beherzigen, bei Stefan verlief der dritte leider nicht so wie gewünscht, so dass dieses Match abgegeben wurde. Mit der 3:1-Führung mussten die beiden Doppel nun clever gestellt werden. Zwar war das Unentschieden bereits sicher, aber damit wollten sich die STCler nicht zufrieden geben. Mindestens eines der beiden Matches musste noch gewonnen werden. Nach langer Diskussion gingen Thomas/Martin und Mathias/Stefan in die abschließenden Partien, nachdem auch der Wiedereinstieg des verletzungsbedingt lange Zeit ausgefallenen Mannschaftsführers Markus Wollenhaupt auf dem Tapet stand, der allerdings mit Verweis auf das Risiko, dass die Schulter doch nicht halten könnte, verzichtete. Die Doppel wollten den Einzeln in puncto Spannung in nichts nachstehen – auch diese beiden Matches gingen über die volle Distanz und mussten die Entscheidung im dritten Satz bringen, der im Doppel allerdings im Champions-Tiebreak ausgespielt wird. Mit 11:9 bzw. 10:5 gingen beide Parteien an die Männer vom STC, so dass am Ende ein klarer 5:1-Sieg (11:6 Sätze, 72:64 Spiele) auf dem Papier stand. Damit beenden die Herren 40 die Saison auf einem aktuell vierten Platz – der letzte noch ausstehende Spieltag findet ohne Beteiligung der STC-Herren statt, der Klassenerhalt in der Bezirksliga A ist allerdings bereits gesichert.

 

STC kürt Vereinsmeister

 

Unter erschwerten Bedingungen trug der Ski- und Tennisclub Semd am vergangenen Wochenende seine diesjährige Vereinsmeisterschaft aus. Die Durchführung eines solchen Events verlangt einen soliden Zeitplan, der allerdings durch die Regenschauer am Freitag ordentlich durcheinander gewürfelt wurde. Und auch die immer wieder aufkommenden Winde am Samstag verlangte den Teilnehmern ein gehöriges Maß an Flexibilität ab.

Die Spieler starteten am Freitagnachmittag mit den Vorrundenspielen in den Einzel- und Doppeldisziplinen der Damen und Herren. Aufgrund der ein oder anderen Regenunterbrechung konnte an diesem Tag trotz Flutlicht nicht gesamte geplante Pensum ausgespielt werden, wodurch die verbleibenden Partien auf den Samstag- oder Sonntagvormittag verlegt werden mussten.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der erstmalig ausgespielten Konkurrenz im Mixed-Doppel, zu der es neben dem Doppel der Herren die meisten Meldungen gab. Für die Teilnehmer bedeutete das fünf Matches an diesem Tag zzgl. eines eventuellen Nachholspiels vom Freitag – körperlich und mental eine Herausforderung, ging es doch um den Einzug ins Finale am Sonntag. Teilnehmer und Zuschauer konnten sich bei gutem, wenn auch windigem Wetter neben Kaffee und Kuchen auf den Anschnitt des Spießbratens freuen, der über den gesamten Tag vor dem offenen Feuer seine Runden drehte.

Die endgültigen Platzierungen wurden in den Finalrunden am Sonntag ausgespielt. Während Würstchen und Steaks auf dem Grill brutzelten, kämpften die Finalisten um die Medaillen, bis am Ende des Wochenende die Sieger und die Platzierten feststanden.

Vereinsmeister 2019 im Mixed-Doppel wurden demnach Ivonne Schwarz/Torsten Knöß, die sich im Finale gegen Sabine Hafner/Günther Lehr durchsetzen konnten. Bronze erkämpften sich Anke/Lars Eidmann. Das Doppel der Damen wurde in diesem Jahr von Ursula Fröhlich/Christel Eidmann kampflos gewonnen, da die Konkurrenz aufgrund der hohen Belastungen von Freitag und Samstag verletzungsbedingt nicht antreten konnte. Anders sah es im Doppel der Herren aus – auch hier waren insgesamt sechs Paarungen am Start. Am Ende konnten sich Günther Lehr/Herbert Dörfler in einem packenden Finale gegen Thomas Krasemann/Stefan Simonis durchsetzen. Den dritten Rang teilen sich hier Tilo Hinz/Lars Eidmann und Hennes/Torsten Knöß.

In der Einzelkonkurrenz der Damen siegte Wiebke Simonis vor Ivonne Schwarz und Sabine Hafner und darf sich Vereinsmeisterin 2019 nennen. Bei den Herren muss Thomas Krasemann im kommenden Jahr seinen Titel verteidigen – er besiegte den Zweitplatzierten Mathias Hamann im letzten Spiel des Tages. Die Bronzenmedaille teilen sich Günther Lehr und Stefan Simonis.

Mit dem Abschluss der Vereinsmeisterschaft endet auch die Sommerpause der Medenrunde – bereits an diesem Wochenende geht es wieder los. Das Besondere dabei – es ist Heimspielwochenende für alle Mannschaften! Bereits am heutigen Freitag empfangen die Jugendlichen der U14 die Gäste aus Ober-Ramstadt, Start der Partie ist um 16 Uhr. Am morgigen Samstag erwartet die U18-Spielvereinigung die spielstarken Gäste aus Bobstadt – dieses „Heimspiel“ findet auf der Anlage in Spachbrücken statt. Aber auch in Semd wird an diesem Vormittag Tennis gespielt – und zwar hochklassig, denn die H50 schlagen um 11 Uhr in der Verbandsliga gegen die Konkurrenz aus Waldsolms auf. Den Schlusspunkt setzen die beiden Mannschaften der D30 und H40, die beide am Sonntag auf der Heimanlage spielen. Die Damen beginnen um 9 Uhr gegen Bensheim – die Herren empfangen die Mannschaft des TC Rüsselsheim ab 14 Uhr.

Es gibt also viel zu sehen an diesem Wochenende beim STC in Semd – alle Mannschaften freuen sich auf Eure Unterstützung.