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STC freut sich über Start der Medenrunde

Der Corona-Virus legte uns alle eine geraume Zeit an die Kette – Geschäfte, Schulen und Kindergärten wurden geschlossen, Veranstaltungen abgesagt und auch sportliche Betätigung in der Gruppe untersagt. Glücklicherweise wurden diese Regelungen mittlerweile gelockert und so können auch die Mitglieder des STC Semd ihrer Leidenschaft wieder nachgehen und unter Einhaltung der Vorschriften wieder Tennis spielen. Und auch der Hessische Tennisverband hat Mitte Juni die diesjährige Medenspielrunde gestartet, so dass auch der Wettkampfcharakter wieder Einzug halten konnte.

Am vergangenen Wochenende ging es also los und die drei Mannschaften des Ski- und Tennisclubs waren gefragt – die Junioren der U18 sowie die Herren 55 eröffneten die Saison am Samstag jeweils mit einem Heimspiel, die Herren 40 liefen am Sonntag bei der Konkurrenz in Wallerstädten auf. Auch wenn es in allen drei Fällen nichts zählbares gab, so sind doch alle Spieler froh darüber, dass es endlich wieder losgeht.

Die U18 empfing die Gastmannschaft aus Dieburg und hatte dieser nicht wirklich viel entgegen zu setzen. Unter Beteiligung der Spieler Noah Seibert, Christian Wolff, Joshua Schwarz, Noah Waschewski und Finn Simonis ging leider alle Spiele deutlich verloren. Am Ende steht ein Resultat von 0:6 Matches (0:12 Sätze, 4:72 Spiele) auf dem Zettel. Die junge und noch unerfahrene Mannschaft lässt sich dadurch aber nicht entmutigen und fiebert der nächsten Möglichkeit sich zu verbessern entgegen.

Im Anschluss an die U18 eröffneten die Herren 55 die Saison in der Gruppenliga und begrüßten die Gäste aus Wiesbaden. Das Aushängeschild des STC war allerdings verletzungsgeschwächt und konnte nicht mit der Stammannschaft auflaufen. Auch wenn hier unterm Strich ebenfalls eine Niederlage verbucht wurde (2:4 Matches, 5:9 Sätze, 37:62 Spiele), war dieser erste Spieltag schon ein ganz ordentlicher Krimi. Nachdem die Einzel von Frank Völker, Günther Lehr und Eberhard Vogel recht deutlich verloren gingen, schaffte es Daryoush Amirzadeh Asl mit einem Dreisatzsieg die Semder im Spiel zu halten. Über die beiden anschließenden Doppel wäre das Unentschieden noch möglich gewesen. Das Doppel Völker/Amirzadeh Asl schaffte recht ungefährdet den Anschluss – nun waren es Lehr/Vogel, auf die alle Augen gerichtet waren. Und auch in diesem Match war alles möglich. Nach dem Gewinn des ersten Satzes musste der zweite an die Gäste abgegeben werden – die Entscheidung als Match-Tiebreak ging am Ende leider mit 5:10 ebenso nach Wiesbaden.

Sonntags schlugen die Herren 40 (mit Thomas Krasemann, Matthias Hamann, Markus Wollenhaupt, Martin Hoepfner und Stefan Simonis) im 40 km entfernten Wallerstädten auf. Zur Halbzeit war noch alles im Plan, nachdem Hamann und Simonis ihr Einzel für sich entscheiden konnten stand es 2:2 – zumindest das Unentschieden musste bei den beiden noch zu spielenden Doppel drin sein. Leider ging die Rechnung nicht auf, denn beide Doppel endeten zu Gunsten der Gastgeber aus Wallerstädten (Krasemann/Hoepfner 2:6, 2:6 – Hamann/Simonis 4:6, 3:6). Final wurde der Spielbericht mit 2:4 Matches (4:8 Sätze, 44:55 Spiele) abgeschlossen.

Alle drei Mannschaften können die Luft nach oben unter Beweis stellen – bereits am kommenden Wochenende dürfen die U18 wieder beim TSV Nieder-Ramstadt ran, die Herren 55 sind ebenfalls am Samstag auswärts beim SC Kohlheck gefragt. Die Herren 40 haben Sommerpause und bestreiten ihr nächstes Medenrunden-Match erst Ende der Sommerferien am 16.08. und empfangen dann die Gäste des TC Gustavsburg.